-- 1. RPG --

Masch 8a --> Vorhof
Ich stieg wortlos nur mit einem tauigen Blick auf meine geliebten Friesen Hengst ins Auto. Von dort aus sah ich das meine Mutter schon vorne sahs und mein Vater gerade den Koffer in den Kofferraum packte und dann losfuhr. *Eis, zwei und drei.* Zählte ich leise bis drei und wie auf Kommando fingen meine Eltern an zustreiten, wie immer.
Nach der hälfte der Fahrt fingen meine 2 Papageie an zu schreien und meine Mutter sagte ich soll sie raus lassen sonst könne sie nicht telefonieren und das tat ich dann auch. Sky setzte sich auf meine Schulter und Greeny auf meinen Rucksack. Ich scheuchte sie mit einem Lächeln weg da ich noch kontrollieren wollte war sich dort alles drinne war. *Ein neus Buch, ein anders Buch, Zeichenblock, Mäppchen, Handy und ein Foto!* Dann schaute ich auf als ich nicht mehr weiter auf zählen konnte da Greeny da drin sahs. Ich schaute aus dem Fenster und meine Augen schlossen sen sich und ich viel ihn einem Schlaf.
"Kind wach auf wir sind bald da!" dieser Satz weckte mich und von wem stamm er? Von meiner Telefonierende Mutter! Ich tat schnell Greeny und Sky in den Käfig und schon waren wir da. Mein Vater holte den koffer und meine Mutter wartete. Dann sagte sie nur kurz tschüss, viel Spaß und schon war ich allein. Auf dem Rücken mit einem kleinen Rucksack in einer Hand ein Käfig mit 2 sprechenden Pagaien und in der anderen mit einem Koffer.

Ylvie (9a) 1.Stock Schloss ---> Innenhof

Ich atmete tief ein, als ich hinaus in die Sonne trat. Gemütlich schlenderte ich hinüber, zu der Bank unter der grossen Linde, die in der Mitte des Hofes stand. Von hier aus sah man sogar den See. Langsam liess ich mich nieder und erinnerte mich an Samstag, wo ich nach dem erfolglosen Versuch, mit diesem Liam an seiner Tür zu sprechen, einen Spaziergang zum Nachdenken gemacht hatte. Ich hatte einen Weg hinunter zum See eingeschlagen, war an der Küste der in der Sonne glitzernden Fläche entlang geschlendert. Es war etwa 18.00 gewesen, die Sonne hatte sich schon langsam dem westlichen Horizont zugewendet. Kurz: Es war traumhaft gewesen. In diesem Moment hatte ich mich gefragt, weshalb ich eigentlich nicht gerne in der Schweiz war. Ich fand, es hatte sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit Norwegen, es war so grün und blau (durch den See. ). Der einzige Unterschied war, dass die Schweiz meines Betrachtens flach war. Keine Berge. Nur flaaache Hügel.

Am Sonntag hatte ich dann einen kleinen Ausflug ins Städtchen gemacht - alleine. Ich hatte mir eine Frühlingsjacke besorgt und ein hübsches Souvenir, welches ich Liam nach Norwegen schicken wollte. Ja, Liam. In diesem Moment dachte ich nicht nur an den Liam in Norwegen, nein, auch an den Liam hier. Ich fand ihn geheimnisvoll, fremd. Wie ich. Und doch so... Abstossend. Ich musste mir unbedingt vornehmen, etwas über ihn herauszufinden. Anscheinend hasste er aber Fragen. Naja, ich war eh zu schüchtern, um Fragen zu stellen.

Ich dachte an das Geschenk für Liam. Es lag oben in meinem Zimmer, bereit, abgepackt und verschickt zu werden. Ich kramte mein Handy hervor und wählte Liam's Nummer.

Ylvie (9a) --> Innenhof

Besetzt. Nicht schon wieder. Irgendetwas stimmte nicht. Ob sein Handy kaputt war? Liam war nie einer gewesen, der viel telefonierte. Und jetzt das. 2 mal in drei Tagen anrufen, immer besetzt. Merkwürdig, sehr merkwürdig. Ich vermisste ihn doch so sehr! Und er hatte noch nie versucht, mich anzurufen. Ein wenig wütend wählte ich die Nummer von Britt, von der guten alten Britt.

Es Piepte genau einmal, dann hatte ich eine gehetzte, schrille Stimme am anderen Ende. "Yl? Bist dus? Oh mein Gott, sorry, ich...", man hörte ein lautes Krachen und Kläffen, dann ein verschreckter Aufschrei und dann Britt's Fluchen. Ja, das war Britt, mit Leib und Seele. "Ach verdammt, diese Tussi! Du glaubst es nicht, die hat ihren Köter gar nicht im Griff... Den eifach so in mich reinlaufen lassen... Puh, und jetzt habe ich noch Sabber an der Hose.. Iiih! Yl, hilf mir! Ich stecke hier im grössten Bahnhof Dschungel Oslos', so viele Leute, und... Ach Gottchen... Der Zug! Er fährt in... Jetzt! Shit! Warte einen Augentblick...", die Leitung wurde nicht unterbrochen, allerdings wurden die lauten Bahnhofgeräusche stark gedämpft. Wahrscheinlich hatte sie ihr Handy achtlos in ihre Tasche geworfen. Na gut. Die Handyrechnung würde diesen Monat sowieso mehr als teuer ausfallen, mit meinem Inland-Abo, aus Norwegen.

Nach ein paar Minuten tauchten alle Geräusche wieder auf, klar und deutlich, sowie Britts Schnaufen und ihre laute Stimme. Ich lächelte. "Ähm Britt... Ist alles oke?", fragte ich zögernd. "Ja, ja, alles gut... Ach Mensch... Boah, es ist heiss hier.. Sorry, ich muss mal trinken... ... Also, alles gut jetzt. Schön, mal wieder mit dir telefondieren zu können... Und? Wie läufts so in dem öden Internat? Hat es nette Leute?", sie quasselte auf mich ein, doch es tat mir gut. Ich antwortete, wo es was zu antworten gab und stellte dann meine Frage.

"Britt... Halt mal. Ich... Ich will dich etwas fragen... weisst du, es geht um.. Es geht um Liam. Siehst du ihn noch täglich? Sag mal... Was ist mit ihm los? Sein Handy ist immer besetzt! Sag, was los ist, ich ticke sonst aus!" Ich wurde irgendwie nervös, meine Hände wurden nass. "Ach Yl...", tönte es von der anderen Seite. Irgendetwas stimmte gar nicht... Ganz und gar nicht.

Und dann erzählte sie es mir. Von Liam, wie er eine Woche nach meiner Abreise angefangen hat, sich für Silke zu interessieren, sie anzuflirten, sie hat alles mitgemacht, ich... "Und.. Ich glaube, sie sind jetzt zusammen. Fest, weisst du. Es... es tut mir so leid! Aber.. Weisst du, das hätte auf Dauer sowieso nicht funktioniert und..:" "Schon gut", sagte ich und drückte sie weg. Ich legte mein Gesicht in meine Hände und schluchzte los.

Liam -----> Innenhof

Gelangweilt stand ich unter einer alten Eiche. *Ach, was soll ich hier blos machen?!* schoss es mir durch den Kopf, als ich weiter hinten eine Person erblickte. Nach kurzem Zögern entschied ich mich zu dieser Person zu gehen, es konnte ja kaum noch langweiliger werden... erschrocken blieb ich stehen, als ich merkte, dass es dieser Person nicht gut zu gehen scheint. "Hei, alles in Ordnung?"

Liam ----> Innenhof

Sie schien ihn nicht bemerkt zu haben und da er sich eh nicht gut mit Trösten auskannte, entschied er sich lieber wieder zu verschwinden.

Ylvie (9a) --> innenhof

Ich blickte auf, meine Augen rot, feucht. Ich blickte in das Gesicht von Liam, er sah neutral aus, vielleicht eine klitzekleine Spur von Besorgtheit lag in seinem Gesicht. Ich schämte mich, irgendwie. Doch ich blickte ihn tapfer an. Er sah unglaublich gut aus.

"Nein... nein...", sagte ich leise, "Nein. Nichts ist in Ordnung. Ach Liam..." Ich wusste selber nicht, welchem Liam genau dieses "Ach Liam" galt. Vielleicht beiden. "Ich kenne dich nicht... Du... Also... Mein Freund betrügt mich. Er... Er ist... Er ist in Norwegen. Wir sind in die Schweiz gezogen, berufliche Gründe meines Vaters. Und jetzt..." Meine Stimme brach ab, ein Schluchtzer schüttelte mich heftig. Tränen liefen mir über die Wangen.

"Setz dich doch", sagte ich so freundlich, wie es ging.

Liam ----> innenhof

Als er seinen Namen hörte drehte er sich um. *Oh mein Gott! Derr scheint es ja wirklich dreckig zu gehen...!* Vorsichtig näherte ich mich ihr als sie anfing zu sprechen. Wie ein Pfeil durschoss es mich als sie ihre Geschichte errzählte, denn ich führte ja ebenfalls ein Vernbeziehung. " Wenn er sich so benimmt, hat der dich doch sicher nicht verrdient!" Ich hoffte inständig, dass ich das richtige sagte, indem ich einfach das wiederhohlte was die in diesen Schnulzenfilmen sagten, welche ich mit meiner Freundin angeschaut hatte. Aber sie tat mir auch ernsthaft leid, ich konnte sie ja verstehen...

Ylvie (9a) --> Innenhof

"Ich.. Also... Vielleicht." Meine Stimme wurde langsam fester, in meinem Kopf formulierten sich tausende von Worten. "Also... Dass er es so schnell gemacht hat. Ich war eine Woche weg... Und dann hat er sich schon an eine andere rangemacht. Dies hat mir zumindest meine beste Freundin in Norwegen erzählt und... Die schien anscheinend auch ein Auge auf ihn geworfen zu haben, und dann ging anscheinend alles ganz, ganz schnell... Ich frage mich einfach...", ich machte eine kurze Pause. Konnte ich wirklich so offen mit einem wildfremden Menschen reden? *Ja, du kannst das, du bist Yl, der starke norwegische Fels in der Brandung, doch auf dir wachsen Blumen, Blumen die dir Gefühle geben. Du kannst tun, was du willst* Ich sprach mir selber Mut zu. "Also. Ich frage mich, ob er mich jemals geliebt hat. Oder ob ich nur...", ob ich nur was? Ich wusste es selber nicht. Ich blickte ihn mit meinen klaren, blauen Augen an.

Sie tat mir wirklich leid und ich hätte sie wirklich gerne in die Arme genommen um sie zu trösten - als Kumpel und ohne Hintergedanken!- aber ich wollte nicht ebenfalls so ein *zensiert* wie ihr (Ex)Freund ist werden, und so liess ich es bleiben (ich hab ja selber eine Freundin!), und sagte statdessen nur: "Das tut mir wirklich leid... ich kann dir leider auch keine Antwort auf die Frage geben..."

Ylvie (9a) --> Innenhof

Ich sah das Mitleid in seinen Augen und es tat gut. Endlich hatte ich einen Freund (freundschaftlich) oder zumindest jemand, mit dem ich sprechen konnte. Ich wischte mir meine Tränen weg und sitze ganz gerade hin. "Vielen Dank. Auch wenn du... Mir eigentlich nicht geholfen hast, hast du mir geholfen. Das tönt jetzt blöd, aber etwa so ist es." Fast brachte ich ein Lächeln zustande. "Es wäre schön, wenn wir uns wieder mal treffen könnten, ich will jetzt schlafen gehen. Aber einfach mal zusammen zu Mittag essen. Rein freundschaftlich. Ich habe hier noch niemanden, weisst du." Ich stand auf, legte meine Hand auf seine Schulter, zögerlich. "Tschüss. Und bis zum nächsten mal! Ich denke, du hast das Zimmer neben dieser Liz..? Ich bin ein paar Zimmer daneben", ich zog die Hand wieder weg. "Man sieht sich.." Und dann ging ich, in mein Zimmer, in die Traum- und Schlafwelt hinein, ganz frei ohne Liam, egal welchen auch immer.

Liz 9a
--> innenhof.

Ich kam in den Innenhof. Hier hatte ich vor auf Leon zu warten. Ich war nervös. Klar, es war kein Date und eigentlich wollte ich auch nichts von ihm, aber er war halt schon süss und er war immer aus meiner Wellenlänge. Ob er noch was für mich empfand? Vielleicht, hätte er sonst sobald ein treffen gewollt? UNd dann stand er wirklich da. Er kam auf mich zu und lächelte. Ich setzte mich ebenfalls in bewegung und schlieslich trafen wir uns fast ind er Mitte des Innenhofes. Ich stellte mit Verwunderung fest, dass er gewachsen war, sehr sogar. Er war jetzt mehr als einen Kop grösser als ich, doch seine Haare trug er noch immer wie früher, nur etwas heller. "ernährst du dich von riesig-mach-pillen?" frage ich lachend. Ein Grinsen formte sich auf seinen Lippen. "haha, nein, aber früher hast du noch Hight heels getragen" sagte er. Ha, ich und Hight heels, das war wie Himmel und Hölle. "Pff, klar, das hättest du jetzt gern. " Ich klang fast schon spöttisch. Leon zog mich zu sich hin und umarmte mich. "ach Gott, liz, hab ich dich vermisst." sagte er dabei. Ich viel ihm in die Arme. Ich hatte ihn wahrscheinlich noch mehr vermisst, aber ich war doch überrascht von seiner Reaktion. Ich genoss den Moment in seinen Armen. "weisst du noch, damals beim Abschlussball?" fragte er mich. Ich musste lächeln. "klar, wie könnte ich das vergessen. mein Prinz" Die bezeichnug "mein Prinz" war damals entstanden. Es war einige Monate, 6 glaub ich, nach unserem ersten Date. Wir waren so glücklich. "My Lady" sagte Leon ebenfalls lächelnd. "oh weisst du noch, Philipp und Rosa? haha, ein süsses Päärchen." "ja bis zu diesem Abend hätten sie uns Konkurenz machen können." Seine Antwort klang fast ein wenig bedauernd. "ich hätte vielleicht auch schluss gemacht, wenn du mir dauernd auf die Füsse getrampelt wärst." sagte ich neckisch. Leon prustete los. Wir liessen uns wieder los, weil wir aneinander gedrückt nicht lachen konnten. "ich muss leider wieder los." sagte leon, fast ein wenig traurig. "aber wollen wir uns morgen wieder hier treffen?" Mein Herz machte einen Sprung. "klar, dann bis morgen." *küsschen links, küsschen rechts.*
Ich winkte ihm nach, dann drehte ich mich um und kehrte in mein Zimmer zurück.

Mascha 8a Innenhof
Langsam wurde es drin zu langweilig also tat ich meine 2 Vögel in den Käfig nahm meinen Zeichenblock und Stift und ging raus auf de Innenhof. Ich suchte mir einen schönen Platz und zeichnete weiter. Ich hatte dort so viele Bilder und überall war das datum und Unterschrift von mir. Fast alle Bilder waren ich und Rio, der Friesen Hengst drauf auch ein paar mal Mustangs und sonst welche Tieren.

Liz 9a
--> innenhof

Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und ich war den ganzen Tag tod müde. Dauernd musste ich an Leon denken. Wieder trat ich durch die Türen des Internats und erblickte Leon am Eingang. Ich ging auf in zu. Ein Glücksgefühl machte sich in mir breit. Wir waren so lange getrennt und jetzt… Wir vielen uns wieder in die Arme. "Hey KLeiner" sagte ich lächelnd. "na aber hallo… und wie gehts, lange nicht gesehen" antwortete er. Wir liessen uns los und schländerten zu einer kleinen Bank unter einem grossen Baum und setzten uns. "Ich habe lange nachgedacht" sagte er auf einmal. Ich schaute ihn an. "ja ich auch" gab ich zu. "über die schönen alten Zeiten." Ich lächelte bitter. Ich vermisste diese Zeit. "die wunderschönen alten Zeiten" verbesserte er mich. Als er seinen Kopf drehte schien es, als hätte er Tränen in den Augen. Fast schon automatisch näherten sich unsere Köpfe. Ich schloss die Augen und kurz später fühlte ich Leons lippen auf den Meinen. All die Emotionen unserer Beziehung kamen in mir hoch. All das Glück, die Freude, der Spass, die Nähe und Geborgenheit, das elektrische Gefühl bei seinen Berührungen und schliesslich auch den Schmerz und die Trauer bei unserer Trennung. Er hatte mich so sehr verletzt. Ich drückte ihn weg. Ich hätte ihn fast von der Bank gestossen. Ich stand auf und rannte zur UNterkunft. Ich schaute nicht zurück, ich wollte nicht wissen was Leon jetzt tat, ich wollte nur noch weg. Weg, in mein Zimmer.